Anlässlich des Globalen Klimastreiktags am 23.09 möchte der AStA das Thema Klimakrise auch an der JLU mehr in den Mittelpunkt rücken. Deshalb wurden in einer Kooperation mit Fridays for Future Gießen und dem AStA Fachvorträge von Expert*innen der JLU organisiert.
Dr. Gerald Moser aus der Biologie trägt vor über „Die Auswirkungen vergangener Dürresommer“ und Dr. Wiebke Niether von den Agrarwissenschaften erzählt etwas über das Thema: „Landwirtschaft im Klimawandel – Herausforderungen und Strategien für eine ökologische Transformation“.
Über Unterstützung auf der Demo würden wir uns riesig freuen! Wir brauchen z.B. noch Ordner:innen, Fotograf:innen und Hilfe beim Schieben unserer mobilen Bühne.
Damit wir die Helfer:innen besser koordinieren können, trage Dich am besten hier ein. Alle Infos die Du benötigst bekommst Du ein paar Tage vor der Demo von uns.
Bei der heutigen Demo kamen 750 Schüler:innen, Studenten, junge und alte Menschen zusammen.
In insgesamt über 10 Reden ging es auf der Route von Berliner Platz über den Anlagerung und das Regierungspräsidium um Frieden, den Regionalplan, Bodenschutz, Klimaschutz und Verkehrswende.
Am 25.03. ruft Fridays for Future zum zehnten globalen Klimastreik auf. Unter dem internationalen Motto #PeopleNotProfit findet auch in Gießen findet wieder eine Demonstration statt.
Ab 12:05 Uhr wird es von den Schulen wieder Sternmärsche zum Berliner Platz geben, an dem die reguläre Demo ab 13:00 Uhr beginnt.
In der Marburgerstraße treffen wir dann auf eine Traktordemonstration von Landwirt:innen, die aus den Initiativen für Boden- und Klimaschutz „Kein m² mehr“ organisiert wurde. Zusammen gibt es um 14:50 Uhr eine Kundgebung vor dem Regierungspräsidium.
Diesmal mit einem LIVE-Konzert von Balu, einer Singer-Songwriterin aus Mittelhessen!
Unsere Pressemitteilung zur Demo:
Am Freitag, den 25.03.2022, ruft Fridays for Future zum zehnten globalen Klimastreik auf. In Deutschland sollen an diesem Tag Aktionen im ganzen Bundesgebiet stattfinden. Unter dem Motto #PeopleNotProfit fordert die Bewegung die Regierungen weltweit auf, die Erderwärmung durch Maßnahmen zur rapiden Emissionsreduktion auf 1,5 Grad zu begrenzen.
Auch in Gießen findet an diesem Tag wieder ein großer und bunter Streik von Schüler:innen und jungen Menschen für konsequenten Klimaschutz statt. Es werden außerdem auch Landwirt:innen und Bodenschützer:innen an diesem Tag in Gießen gegen den Flächenfraß im kommenden Regionalplan demonstrieren.
Beginn ist ab 12:05 Uhr an den Schulen und der Universität. In einem Sternmarsch geht es von dort zum Berliner Platz. Die Hauptdemonstration beginnt dann ab 13:00 Uhr am Berliner Platz. Der Demonstrationszug führt um den Anlagenring und trifft schließlich auf die Boden- und Klimaschutzdemo von Landwirt:innen, welche aus den Initiativen für Bodenschutz „kein Quadratmeter mehr“ heraus organisiert ist. Eine gemeinsame Kundgebung findet vor dem Regierungspräsidium statt, denn passend zum Klimastreik endet am 25.03.2022 auch die Frist um Stellungnamen gegen den Regionalplan einzureichen.
Unter dem Motto #PeopleNotProfit fordert Fridays for Future, dass Profite und Lobbyinteressen großer Unternehmen, wie etwa Automobil- oder Gaskonzerne, nicht länger über das Leben von Menschen gestellt werden. Stattdessen sollen Perspektiven und Forderungen von Menschen aus schon heute stark von der Klimakrise betroffenen Staaten zur Basis klimapolitischer Entscheidungen gemacht werden. Weiterhin fordert die Bewegung eine sozial gerechte Ausgestaltung jeglicher Klimapolitik und die Bereitstellung von Ressourcen für die am stärksten betroffenen Gemeinschaften als Kompensation für Verluste und Schäden.
Zur Begrenzung der Erderhitzung unterhalb der 1,5 °C Marke braucht es jedoch auch das entschlossene Handeln auf allen weiteren politischen Ebenen unterhalb der Regierungen. Mit Blick auf den Regionalplan fordert Fridays for Future Gießen deshalb, diesen strikt nach Klimaschutzbelangen auszurichten. Auch gefährden die vielen vorgesehenen Versiegelungen die Möglichkeit einer Klimaanpassung. Intakte Böden und ein funktionierender Wasserhaushalt sind für die Zukunft um so wichtiger.
Die Invasion Putins in die Ukraine soll ebenfalls auf der Demo thematisiert werden, denn diese ist nur aufgrund der Abhängigkeit von einem fossilen System möglich. Wenn wir also über eine gerechte, lebenswerte Zukunft sprechen, dann muss diese frei sein von Krieg, weg von fossiler Abhängigkeit und weg von der Unterstützung menschenverachtender Regime. Wir sagen #StandWithUkraine und fordern eine Politik, die Menschen statt Profitinteressen in den Mittelpunkt stellt. Wir brauchen einen sofortigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas – Frieden ist in einem fossilen Wertesystem nicht möglich.
Der angekündigte Protest wird unter Coronaschutz-Maßnahmen stattfinden.
Fridays for Future Ukrainer hat für den 3.3.2022 zu einer internationalen Demonstration als Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg aufgerufen.
Krieg war nie ein Mittel der Politik und zu dem darf es auch nicht werden.
Wenn wir die Krisen der Welt angehen wollen, schaffen wir dass nur miteinander.
Heute, Jetzt: Spontandemo um 13:00 Uhr auf dem Berliner Platz
ca 300 Menschen haben sich heute versammelt, um ein Zeichen für Frieden zu setzten. Putin muss aufhören, einen souveränen, demokratischen Staat zu bombardieren.